
Es war im Jahr 1894, als der Verleger, Geschäftsmann und Autor Samuel Langhorne Clemens in verschiedenen europäischen Ländern beruflich unterwegs war. Besondere Berühmtheit erlangte er durch seinen Roman „Die Abenteuer des Huckleberry Finn“ – heute kennen wir ihn unter seinem Künstlernamen Mark Twain.
Insgesamt neun Jahre lebte er abwechselnd in verschiedenen Städten Europas, zum Beispiel in Wien und Berlin. Überall wurde er eingeladen, seine Bücher vorzulesen – er war ein richtiger Star. Jeder kannte ihn und er hatte unzählige Kontakte in die Politik und in die Geschäftswelt.
Zusammen mit seiner Frau und seiner Tochter wurde er von vielen berühmten und bekannten Persönlichkeiten eingeladen: Sie wurden ins königliche Schloss von England eingeladen, sie speisten mit dem französischen Präsidenten und sie wurden vom deutschen Kaiser eingeladen.
Die kleine Tochter von Mark Twain war begeistert und sagte zu ihrem Vater: „Jetzt hast du fast alle berühmten Menschen dieser Welt getroffen, jetzt fehlt nur einer.“ Neugierig fragte der Vater zurück „Wer denn?“ Die Tochter antwortete „Der liebe Gott!“ [1]
Mark Twain war einer der berühmtesten Persönlichkeiten seiner Zeit. Er hatte unzählige Kontakte in verschiedene Länder und in allen wichtigen gesellschaftlichen Bereichen.
Er kannte Gott und die Welt könnte man sagen – Naja, die Welt sicher, aber ob er Gott wirklich kannte ist fraglich. Zu Lebzeiten hat er sich nie explizit öffentlich zu seinen religiösen Überzeugungen geäußert. Religionskritik gab es von ihm durchaus zu hören. Er hatte sich definitiv mit den Themen Gott und Religion beschäftigt – er wusste viel darüber.
Auch heute gibt es viele Menschen, die etwas über Gott wissen, von ihm gehört haben, vielleicht im Religionsunterricht das eine oder andere mitbekommen haben. Aber es gibt einen Unterschied zwischen etwas von Gott gehört haben und ihn persönlich kennen.
Um das zu verdeutlichen habe ich Menschen schon im Gespräch gefragt: „Kennen Sie Angela Merkel?“ Sinngemäß höre ich dann normalerweise die Antwort „Natürlich! Sie ist unsere Bundeskanzlerin, das weiß doch jedes kleine Kind.“ „Könnten Sie mir bitte die Handynummer von ihr geben?“ „Nein, also ich kenne sie natürlich nicht persönlich! Eben aus der Zeitung und aus dem Fernsehen.“
Viele Denken, man könne Gott auch nur indirekt kennen, etwas über ihn lesen, nachdenken, Predigten anhören und sich Informationen zusammensammeln über ihn. Die Tochter von Mark Twain hat ihrem Vater gesagt: Du hast alle getroffen, nur nicht den lieben Gott.
An Weihnachten feiern wir, dass man Gott tatsächlich vor etwa 2000 Jahren persönlich treffen konnte. Er wurde ein Mensch wie wir in Jesus Christus, wurde erwachsen und half Menschen, eine persönliche Beziehung zu Gott zu finden. Jesus beschrieb Gott als einen liebenden Vater, der sich eine Beziehung zu uns Menschen wünscht.
Auch heute noch kann man Gott durch Jesus Christus persönlich kennenlernen. Man kann ihn nicht mehr so einfach treffen wie damals, als Jesus auf der Erde lebte. Aber Jesus hat nicht nur vor 2000 Jahren auf der Erde gelebt und am Kreuz gestorben. Gott hat ihn auch nach drei Tagen wieder zum Leben erweckt. Er lebt nun wieder als Gott im Himmel. Deshalb können wir auch heute noch eine Beziehung zu ihm haben.
„Kindermund tut Wahrheit Kund“ lautet ein Deutsches Sprichwort – so sagte auch die Tochter von Mark Twain „Einer fehlt dir noch“ – ohne Gott fehlt uns etwas. Jesus hat von sich selbst gesagt: „Ich bin gekommen, um ihnen das Leben zu geben, Leben im Überfluss.“[2] Die Beziehung zu Jesus bereichert unser Leben wie nichts anderes. Es ist wie eine neue Dimension für unser Leben, 3D statt 2D, wenn man so viel. Vielleicht ist es ein bisschen wie der Unterschied zwischen virtuellem Leben und realem Leben. Alle Vergleich hinken irgendwie, man muss es selbst erlebt haben.
Ich kann heute nicht alles erklären, wie das funktioniert mit der Beziehung zu Gott. Schau doch dazu noch einmal bei Türchen Nr. 18 rein, dort erkläre ich noch mehr.
Wenn du möchtest kannst du heute schon einmal mit Jesus reden, er hört dich überall. Du kannst ihm zum Beispiel Folgendes sagen: „Danke, Jesus, dass du auf die Erde gekommen bist. Danke, dass du am Kreuz gestorben bist und heute noch lebst. Ich möchte dieses Jahr an Weihnachten erleben, wie die Beziehung zu dir mein Leben verändert. Bitte hilf mir, dich kennenzulernen.“
Interesse an einer christlichen Veranstaltung in deiner Nähe?
Hast du Interesse daran, jetzt in der Vorweihnachtszeit einmal eine christliche Veranstaltung oder einen Gottesdienst zu besuchen? Auf dieser Karte habe ich einige Gemeinden/Kirchen eingetragen, die ich dir sehr empfehlen kann:
Nicht gefunden auf der Karte?
Auf der Karte habe ich nur einige wenige Gemeinden/Kirchen verlinkt, die ich persönlich kenne und empfehlen kann.
Darüber hinaus kannst du gerne beim „Anschlussfinder“ vorbeischauen – dort kannst du auch Anschluss finden zu Christen in deiner Nähe:
Vielleicht hast du Interess am christlichen Glauben und möchtest Fragen dazu stellen?
Dann lade ich dich herzlich ein, an einem sogenannten „Alphakurs“ teilzunehmen.
Alpha ist eine Reihe von interaktiven Treffen bei denen der christliche Glaube entdeckt werden kann.
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[1] Inspiriert durch: Breite, Richard & Williscroft, Paul 1985: „Royal Ranger Andachten für Mitarbeiter“, Erzhausen: Bibel-Unterrichtswerk des BFP und https://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Twain und https://www.thoughtco.com/religion-quotes-by-mark-twain-2832666 und https://en.wikipedia.org/wiki/Mark_Twain#Religion
[2] Evangelium nach Johannes, Kapitel 10, Vers 10b, Gute Nachricht Übersetzung https://www.bibleserver.com/HFA.GNB.Ne%C3%9C/Johannes10%2C10
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