Das Beste kommt erst – recht nicht von selbst



Gerade eben hast du einem Bekannten ein christliches Traktat gegeben, prompt lacht er dich aus und schleudert es in die Ecke. Super, genau wie befürchtet. Dann wirft er sich dir mit Tränen in den Augen um den Hals, die Dankesworte sprudeln geradezu aus ihm heraus. Ein völlig normales Erlebnis.

Normal soll das sein? Ja, und dennoch alles andere als alltäglich. In dem Wort „dann“ steckt hier vielleicht eine Zeitspanne von 67 Jahren. Im ersten Moment wurdest du abgelehnt: Dein Bekannter wollte auf gar keinen Fall, dass ihn die Umstehenden als Weichling aburteilen. Doch nach Stunden zwischen Schreibtisch und Papierkorb haftet das Traktat in seinen Händen – einen Augenblick länger als Werbebriefe und Schmierzettel; Gott fängt an, zu ihm zu sprechen. Die nächsten Tage wohnt das kleine Heft in seiner Jackentasche. Bald zieht eine Taschenbibel als Nachbar dazu, doch keiner wusste davon.

Nach Jahrzehnten triffst du alle deine Freunde, die auf der Erde ihr Leben Jesus anvertraut haben; Jesus hält dich in den Armen und heißt dich in der Ewigkeit willkommen. Über seine Schulter erblickst du diesen Bekannten! Hier, Bei Jesus? Unmöglich, nicht er! Eine Kettenreaktion hatte dieses Traktat vor Jahrzehnten ausgelöst – doch das erfährst du erst jetzt. Damals hast du gedacht es war Dummheit, deine Perlen vor deinen Kollegen zu werfen. Von selbst wäre hätte er die Entscheidung für Jesus sicher nicht getroffen. Jesus hatte diese lange Sicht schon immer: „Sammelt euch lieber Schätze im Himmel!“ (Matthäus 6,20).

Wenn auch nur einer gerettet wurde, wenn sich auch nur einer bedankt – wie groß wird die Freude dann sein! Lass dich nicht entmutigen! Du wirst eines Tages ganz überrascht sein, wer sich bei dir bedankt!



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