Jede Straßenecke ist eine Kanzel – ein Rückblick

Schlossplatz


„Wow ich find das voll mutig, was ihr hier macht!“ – Diesen Satz durften wir sehr oft hören, als wir mitten auf der Königstraße das Evangelium gepredigt haben. Auch wenn ich das nach wie vor nicht so mutig finde, sondern Gott vielmehr dankbar für seine Kraft bin, war es doch immer wieder ermutigend zu hören.

„Von euch ist doch keiner unter 30! Wer ist hier verantworltich?“ – auch unser Alter schien für viele verwirrend.
Vor einigen Jahren begann ich damit, an unseren „Open-Air-Demos“ in der Königstraße mitzuarbeiten. Damals war es eine riesige Überwindung für mich, Menschen auf den Glauben anzusprechen. Aber Gott kann auch mich zu einem Menschenfischer machen – das war mir klar. Immer wieder konnten wir das Evangelium mitten in den Fußgängerzonen verkünden, später auch zusammen mit unserem Jugenevangelisationsteam. Mit Mikrophon und großer Anlage, mit Akkulautsprecher oder ohne Verstärker. Bei Sonnenschein, Schnee und Platzregen. Bei Tag und bei Nacht. In großen Gruppen, mit vielen Mitarbeitern, Tanzgruppen, Anspielen, Musikern aber auch nur zu zweit. An einem Abend erhielt ich mehrere Morddrohungen und wurde angspuckt, an anderen Tagen haben sich viele Menschen für Jesus entschieden und Kranke wurden geheilt.

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