Wenn wir lernen, anderen von Jesus zu erzählen, werden wir auch selbst wieder neu von Jesus begeistert. Es ist weit mehr als Gesprächstechniken üben oder Bibelverse auswendig lernen. Das durften wir in Lachen bei Speyer wieder einmal erleben.
Die schönste Aussage in dieser Woche kam von Friedrich:
„Bei mir hat sich diese Woche das Blatt gewendet: An erster Stelle die Begeisterung für Jesus, dann das Fliegen, dann die Musik – und nicht andersherum.“
Die Begeisterung für Jesus, die Faszination von Gott, muss in allem, was wir für Gott tun und über Ihn Denken an erster Stelle stehen. Es macht mich dankbar, wenn ich mit einer Evangelisationsschulung dazu beitragen kann.
Eine Woche lang habe ich zusammen mit Mira gelehrt, wie wir in unserem Umfeld, mit Freunden und Bekannten oder auf dem Missionsfeld über Jesus reden können. Es war eine bunt gemischte Truppe aus Missionspiloten, ehemaligen und angehenden Missionspiloten, Missionaren, flugbegeisterten Christen. Es war das zweite Mal, dass mich der CPV zu einer Schulung eingeladen hat (das erste Mal war 2020).
Dieses Mal konnten wir die Schulung auch mit einem Straßeneinsatz in der Nähe in Neustadt verbinden – beim letzten Mal war dies wegen Corona leider noch unmöglich. Es ist schön, dass vieles wieder möglich ist! Die Offenheit war groß: Wir konnten Menschen von Jesus erzählen und für sie beten. Viele bedankten sich sehr herzlich bei uns, dass wir uns die Zeit für sie genommen haben. Ein Teilnehmer sagte am Ende der Woche begeistert:
„Mein Highlight die ganze Woche war der Straßeneinsatz!“
Nach einem Vortrag kam ein Teilnehmer auf mich zu und sagte mir:
„Das ist ja ein halbes Seelsorgeseminar!“
Es stimmt: Wenn wir uns aufmachen, anderen von Jesus zu erzählen, müssen wir uns auch mit den Dingen auseinandersetzen, die uns blockieren: Unsere Ängste, unsere Enttäuschungen und unseren Frust über nicht erhörte Gebete. Gott kann auch hier zum Zug kommen und uns heilen und freisetzen. Auch das gehört zu einer Evangelisationsschulung.