Wenn ich meinen befreundeten Pastoren in Afrika erzähle, was in Deutschland passiert, können sie mir das nicht glauben:
Jer 1,7
Sag nicht: Ich bin zu jung! Zu allen Menschen, zu denen ich dich sende, sollst du gehen und ihnen alles verkünden, was ich dir sagen werde.
Wenn ich meinen befreundeten Pastoren in Afrika erzähle, was in Deutschland passiert, können sie mir das nicht glauben: Wir trainieren Jugendliche, die teilweise gerade erst 14 Jahre alt sind, um das Evangelium auf den Straßen zu verkünden. Und sie tun es mit erstaunlichen Ergebnissen. Heidi Baker setzt bei ihren Evangelisationen in Mosambik sogar kleine Kinder ein, um für die Kranken zu beten.
Auch wer noch „jung im Glauben“ ist, kann von Gott erstaunlich gebraucht werden. Jesus hat einmal aus einem Wahnsinnigen eine Horde Dämonen ausgetrieben, er hatte seit vielen Jahren weder richtige Kleidung noch einen Friseur gesehen. Für viele war er ein Monster (Mk 5,1-20).
Er war vielleicht erst zweieinhalb Minuten alt im Glauben. Jesus bricht alle Regeln der heutigen Gemeindewelt: Keine Nacharbeit, keine Taufe, keine Lebensbereinigung, kein Glaubensgrundkurs, keine Gemeindemitgliedschaft, keine Hauskirche, kein Seelsorgeprogramm für innere Heilung – kein Nichts! Jesus schickt ihn eiskalt weg: „Geh nach Hause zu deiner Familie und berichte, welch großes Wunder der Herr an dir getan!“ (V. 19) Und er evangelisiert die ganze Gegend!
Nach heutigen Maßstäben war er noch nicht einmal richtig bekehrt. Aber nachdem er Jesus begegnet war, hat er in den ersten Tagen danach mehr Menschen von ihm erzählt, als heute Viele in ihrem gesamten Leben.
„Gott sucht keine Menschen mit großem Glauben, aber Leute, die bereit sind ihm nachzufolgen.“
Hudson Taylor
Meine Frage an uns:
Denken wir, wir sind zu jung zum evangelisieren? Oder sogar zu alt? Zu…?
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