Wie geht es weiter?



Ein junges Paar ist überglücklich – noch im Kreißsaal halten sie ihr erstes Baby im Arm. Das Familienglück scheint perfekt zu sein. Nach der ersten Begeisterung wissen sie nicht so recht, wie sie mit dem Neugeborenen umgehen sollen. Kurzerhand lassen sie das Kind im Krankenhaus zurück und suchen das Weite.
Klingt das nicht widersprüchlich? Hier läuft etwas völlig falsch. Was im Natürlichen absolut einleuchtend ist, wird im Geistlichen oft nicht wahrgenommen. Wenn wir Menschen zu Jesus führen, kommen geistliche Babys zur Welt: „Doch allen, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden.“ (Johannes 1,12). Ein solches Kind ist zu Beginn – wie im Natürlichen auch – zu erst einmal ein Baby.
Egal, auf welche Art ein Mensch eine Entscheidung für Jesus getroffen hat, oder auch möglicherweise „nur“ ein Gebet gesprochen hat, ist dies nur ein Anfang. Es muss weitergehen. Die neu entstandene Gottesbeziehung muss vertieft werden. Hier sind wir gefragt: Wir müssen Menschen begleiten und die geistlichen Babys zumindest solange versorgen, bis dies andere tun.
Wie sieht das aus? Wir müssen helfen, eine gute Gemeinde zu finden (das kann die eigene sein, muss aber nicht!) ein gemeinsamer Gottesdienstbesuch ist eine gute Möglichkeit dazu. Lasst uns auch Kontakt halten, wenn nötig Kontaktdaten austauschen. Ohne Frage ist hier auch Gottes Wirken im Spiel und nur ein Teil der Verantwortung liegt bei uns. Aber lasst uns diese Verantwortung wahrnehmen, um unseren neuen Geschwistern den bestmöglichen Start zu ermöglichen!


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